9 beste SSD-Festplatten im Test & Vergleich 2024: 1 klarer Tipp (2024)

Was ist eine SSD-Festplatte?

SSD ist die Abkürzung für solid state drive. Die deutsche Übersetzung lautet etwa Festkörperspeicher. SSD-Festplatten arbeiten mit Halbleitern und nutzen keinerlei mechanische Bauteile, wodurch sie deutlich schneller sind als HDDs. 9 beste SSD-Festplatten im Test & Vergleich 2024: 1 klarer Tipp (1)

Das Solid State Drive erfüllt in einem Computer den gleichen Zweck wie die Festplatte mit dem Speichertyp HDD. Sie dient als Datenträger, auf dem Dateien in großer Menge gespeichert werden können. SSDs lassen sich äußerlich kaum von HDD-Festplatten unterscheiden, obwohl die Technik der Speicherung nach einem gänzlich anderen Prinzip funktioniert.

Wie funktionieren SSD-Festplatten?

Die HDD-Festplatte arbeitet mit Magnetplatten/Magnetscheiben, deren Bearbeitung mechanisch durch einen Schreibkopf beziehungsweise Lesekopf erfolgt. Wenn Daten auf den Magnetfestplatten gespeichert oder abgerufen werden, müssen Schreib- oder Lesekopf die HDD-Festplatte bis zum erforderlichen Punkt abfahren und auslesen. Eine HDD-Festplatte als Massenspeicher enthält also mechanische Bauteile, die sich bewegen.

Der erläuterte mechanische Vorgang findet bei einem SSD-Halbleiterlaufwerk nicht statt. Sie gehört zu den Flashspeichern und die angeforderten Daten sind in Form von elektrischer Ladung gespeichert. Praktisch bedeutet das, dass für die Speicherung der Daten nur einige Chips benötigt werden und es sind keinerlei mechanische Bauteile vorhanden. Durch das digitale Auslesen von Daten sind SSDs um einiges schneller als HDDs. Damit unterscheiden sich SSDs technisch gesehen kaum von anderen Formen des Flashspeichers.

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Fortschrittlich und schnell: USB-Sticks, Speicherkarten aber auch der Speicher von Smartphones arbeiten ebenfalls nach dem beschriebenen Prinzip. Die SSD-Festplatte ist jedoch etwas hochwertiger und auch technisch weiter fortgeschritten, was sich auch durch wesentlich höhere Schreib- und Leseraten bemerkbar macht.

Eine SSD-Festplatte wird je nach Modell auf eine andere Art und Weise angeschlossen. Viele Geräte werden mit dem SATA-Anschluss verbunden, genau wie HDD-Festplatten. Die Chips in der SSD sind aber darauf nicht unbedingt angewiesen, weshalb es auch einige Varianten gibt, die einen PCI-Express-Port (PCIe) besitzen. Der Speicher einer SSD ist übrigens nichtflüchtig, dass heißt er kann im Gegensatz zu einer flüchtigen Festplatte Daten ohne Strom vorhalten.

Die Vorteile einer SSD-Festplatte

9 beste SSD-Festplatten im Test & Vergleich 2024: 1 klarer Tipp (3)Daten von der SSD-Festplatte werden bis auf einige Ausnahmen wesentlich schneller ausgelesen oder geschrieben, als es selbst bei der schnellsten HDD-Festplatte möglich wäre. Die erhöhte Geschwindigkeit macht sich bei der Nutzung von fast allen Anwendungen deutlich bemerkbar. Wenn das Betriebssystem auf der SSD-Festplatte gespeichert ist, wird das Hochfahren des Computers deutlich beschleunigt. Weiterhin lassen sich viele Programme oft direkt und ohne nennenswerte Verzögerungen öffnen.

Darüber hinaus beschleunigen SSD-Festplatten die Programme auch während der Nutzung. Das gilt zum Beispiel für umfangreiche Programme zur Bildbearbeitung. Beim Schneiden von Videos können einzelne Bilder wesentlich schneller in den Arbeitsspeicher geladen werden. Auch für Computerspieler bringt eine SSD-Festplatte einen Geschwindigkeitsvorteil mit sich – und zwar bei den Ladezeiten der Spiele.

Ein weiterer Vorteil der SSD-Festplatten ist, dass innerhalb des Gehäuses keine beweglichen Teile verbaut sind. SSD-Festplatten bestehen zum Großteil aus einem kleinen Logic-Board mit einigen Speicherchips. Je nach Bedarf kommen ein Controller beziehungsweise ein Gehäuse dazu. Durch den simplen Aufbau sind SSD-Festplatten wesentlich weniger anfällig gegenüber Defekten und verhindern Datenverlust. Werden HDD-Festplatten während der Nutzung bewegt oder anderweitig Erschütterungen ausgesetzt, kommt es nicht selten zu einem sogenannten Head-Crash.

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Achtung: Beim Head-Crash nimmt die Hardware physischen Schaden und sehr häufig gehen dabei Daten unwiederbringlich verloren.

Die genannte Art von Defekt kann bei einer SSD-Festplatte nicht vorkommen. Selbst starke Bewegungen und Erschütterungen während der Nutzung haben keinerlei Auswirkungen auf die Sicherheit der Daten. Besonders wichtig ist das für Benutzer von Notebooks, die den Rechner unterwegs verwenden möchten. Außerdem ist vorteilhaft, dass eine SSD-Festplatte weniger Strom verbraucht als eine HDD-Festplatte. Dadurch hält der Akku des Notebooks länger.

Der geringe Stromverbrauch hat positive Auswirkungen bei der Nutzung von externen Festplatten. Wird extern eine SSD- statt einer HDD-Festplatte genutzt, ist für den Betrieb kein zusätzliches Netzteil für die Stromversorgung erforderlich. Die SSD-Festplatte kann stattdessen über den USB-Port mit Strom versorgt werden. So werden unterwegs nicht so viele Datenkabel benötigt.

Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil der SSDs ist die geringere Geräuschentwicklung. Unter Last kann eine HDD-Festplatte recht laut vor sich hin rattern. Höherwertige HDD-Festplatten haben zwar eine minimierte Geräuschentwicklung, doch eine lautlose HDD-Variante gibt es aufgrund der mechanischen Bewegung nicht. Eine SSD-Festplatte arbeitet gänzlich ohne Geräuschentwicklung, was auf das Fehlen von mechanischen Bauteilen zurückzuführen ist.

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Bitte beachten: Bei einer minderwertigen SSD-Festplatte kann ein leises Piepen zu hören sein. Im Normalfall sind Solid-State-Drive -Festplatten im Betrieb jedoch nicht zu hören.

SSD-Festplatten sind variabel und vielseitig, weil sie sich in ihrem Format frei gestalten lassen. Anders als bei HDD-Festplatten ist kein starres und rechteckiges Format erforderlich. Bei SSD-Festplatten können die Speicherchips in beliebiger Form arrangiert und mit dem Rest des Systems verbunden werden. Durch die Eigenschaft von SSDs ist es erst möglich geworden, Notebooks, Tablets und Smartphones immer kleiner zu gestalten.

Der Unterschied zwischen SSD und HDD wird im nachfolgenden Video erklärt:

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Überblick über die Vorteile und Nachteile von SSD-Festplatten

  • Schnellere Zugriffsgeschwindigkeit
  • Weniger anfällig für Defekte und Datenverluste
  • Geringerer Stromverbrauch
  • Geringere Geräuschentwicklung
  • Höhere Anschaffungskosten

Die Anwendungsbereiche von SSD-Festplatten

9 beste SSD-Festplatten im Test & Vergleich 2024: 1 klarer Tipp (6)SSD-Festplatten werden in der Regel da benutzt, wo auch HDD-Festplatten zum Einsatz kommen. So gut wie jeder Computer lässt sich ohne Komplikationen mit einer SSD-Festplatte aufrüsten, weil SSDs auf die standardisierten Schnittstellen setzen, an die HDD-Festplatten angeschlossen werden. Mittlerweile sind die Preise von SSDs so stark gesunken, dass sie werksseitig bereits in viele Computer eingebaut werden.

Ganz besonders trifft das auf Notebooks zu, bei denen eine Aufrüstung mit einer SSD-Festplatte schwieriger ist als bei einem Desktop-PC. Bei vielen Notebooks sind die Festplatten nicht frei zugänglich oder sogar verlötet. In dem Fall kann der Laptop nicht ohne Weiteres mit einer SSD-Festplatte nachgerüstet werden.

Neben dem Desktop-PC und Notebook können SSD-Festplatten in weiteren Geräten zum Einsatz kommen. So besteht die Möglichkeit, Spielekonsolen wie die Xbox One oder die PlayStation 4 mit SSDs aufzurüsten. Benchmark-Tests zeigen, dass damit ein maßgeblicher Geschwindigkeitsvorteil erreicht werden kann.

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Was ist ein Benchmark-Test? Der Test vergleicht Maßstäbe und gibt zum Beispiel Auskunft darüber, ob ein Computer oder eine Konsole durch den Austausch gewisser Komponenten schneller wird. SSD-Festplatten werden wegen ihres kompakten Designs und des geringeren Stromverbrauchs auch in Tablets häufig als Speichermedium verwendet.

Welche unterschiedlichen Arten von SSD-Festplatten gibt es?

9 beste SSD-Festplatten im Test & Vergleich 2024: 1 klarer Tipp (8)SSDs gibt es in zahlreichen verschiedenen Variationen, die unterschiedliche Vorteile und Nachteile haben. Die wichtigsten Arten sind:

  • 2,5-Zoll-SSD-Festplatten: 2,5-Zoll-SSD-Festplatten (6,35 Zentimeter) sind die am häufigsten genutzte Variante. Sie sind in Form und Größe stark den HDD-Platten nachempfunden. Der große Vorteil der 2,5-Zoll-SSD-Festplatten liegt darin, dass sie in so gut wie jeden Computer oder Laptop eingebaut werden können. Sie nutzen mit dem SATA-Anschluss die gleiche Schnittstelle wie HDDs und passen aufgrund der Abmessungen in alle gängigen Einbauschächte. Seltener werden andere Formate wie 3,5-Zoll-SSD-Festplatten (8,9 Zentimeter) angeboten.
  • MLC-SSD-Festplatten: MLC ist die Abkürzung für Multi Level Cache. Bei MLC-SSD-Festplatten werden mehrere Bits in einer Speicherzelle gespeichert. Die Herstellung von MLC-SSD-Festplatten ist günstiger, was sich in einem geringeren Preis bemerkbar macht. Mit den MLC-SSD-Festplatten ist ein günstiger Einstieg in den Bereich der SSD-Festplatten möglich, jedoch ist die Geschwindigkeit merklich geringer als bei anderen Varianten.
  • SLC-SSD-Festplatten: Besitzen SSD-Festplatten einen SLC-Chip (SLC = Single Level Cache), speichern sie nur ein Bit pro Speicherzelle, was positive Auswirkungen auf die Zugriffszeiten hat. Der Nachteil des Chips ist sein höherer Kostenaufwand.

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    Wichtig: Solid-State-Drive-Festplatten mit einem 2,5-Zoll-Formfaktor und einer SATA-Schnittstelle sind nicht die schnellsten auf dem Markt. Die standardisierte SATA-Verbindung ist sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil. Damit können zwar die Speichermedien mit so gut wie jedem Computer verbunden werden, jedoch wird die Geschwindigkeit etwas reduziert. Moderne SSD-Festplatten haben den alten SATA-Standard schon lange überholt und benötigen einen PCI-Express-Anschluss (PCIe), um ihr Potential maximal ausschöpfen zu können.

  • M.2-SSD-Festplatten: Eine SSD-Festplatte mit dem M.2-Standard wird zur zweiten Generation der SSDs gezählt. Sie verwendet den standardisierten SATA-Anschluss nicht, sondern nutzt den PCI-Express-Anschluss (PCIe) im Computer. Er erlaubt es, bis zu vier Lanes zu verwenden, was Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 32 Gigabyte pro Sekunde ermöglicht. Der aktuelle SATA-3-Standard erreicht gerade einmal ein Fünftel der Geschwindigkeit. Eine M.2-SSD-Festplatte unterscheidet sich auch optisch oft von der ersten Generation der SSDs. Das Gehäuse kann frei designt werden, weil die SSD-Festplatten nicht mehr in einen dafür vorgesehenen Einbauschacht passen müssen.

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    Gut zu wissen: Nach dem M.2-Standard gebaute SSD-Festplatten ähneln optisch sehr stark dem RAM-Riegel des Arbeitsspeichers. Die einzelnen Speicherchips und das Logic-Board liegen frei, was jedoch keinerlei Nachteile mitbringt.

    Wer Wert auf maximale Leistung legt, sollte sich für eine SSD-Festplatte nach dem M.2-Standard entscheiden. Jedoch lässt sich die Art von SSD oft nur in Desktop-PCs einbauen. Nur die wenigsten Laptops oder Notebooks bieten die Möglichkeit, PCI-Express-Geräte zu verwenden. Verbaut werden die SSD-Festplatten vereinzelt vom Hersteller selbst und die SSD wird in den meisten Fällen fest mit dem Mainboard verlötet. Das geschieht zum Beispiel bei den MacBooks von Apple. Hier werden schon seit Jahren M.2-SSD-Festplatten verwendet, die nicht ausgetauscht werden können.
  • Externe SSD-Festplatten: SSD-Festplatten lassen sich nicht nur intern verwenden, sondern sie gibt es auch als externe Varianten. Die externen SSD-Festplatten werden wie externe HDDs genutzt. Ihre Verbindung mit dem Computer erfolgt per USB-Kabel und sie werden dazu genutzt, Daten zu lesen oder zu schreiben. Der große Vorteil der externen SSD-Festplatten liegt in ihrer Mobilität. Beliebige Mengen an Daten lassen sich überall mit hinnehmen, um auf Dokumente, Filme, Fotos etc. zuzugreifen. Allerdings gibt es auch einen großen Nachteil. Wenn eine externe SSD-Festplatte auf einen langsamen USB-Anschluss zurückgreift, wird sie stark ausgebremst. Im schlimmsten Fall ist die SSD-Festplatte kaum merklich schneller als eine HDD-Festplatte.

FAQ – Fragen und Antworten rund um die SSD-Festplatte

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Welche SSD-Festplatte ist die schnellste?

Bei SSD-Festplatten kann es unabhängig von ihrer Bauart und den genutzten Chips zum Teil zu wesentlichen Unterschieden in Bezug auf die wirkliche Geschwindigkeit kommen.

Wie schnell die SSD-Festplatte wirklich arbeitet, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem die Technik im Inneren und die Anzahl der verwendeten Speicherchips. Welche SSD-Festplatte nun wirklich die schnellste ist, lässt sich nur anhand des Datenblatts nicht mit Sicherheit feststellen.

SSD-Festplatte – wo kaufen?

Beim Kauf von SSD-Festplatten können Onlineshops ihre Vorzüge ausspielen. Die Produkte sind oftmals günstiger verfügbar, das Einkaufserlebnis ist entspannter, die Auswahl schier unbegrenzt und ein SSD-Festplatten-Vergleich ist einfacher als im Handel vor Ort. Kundenrezensionen geben Auskunft über Qualität und Schwachstellen der SSD-Festplatten.

Was kostet eine SSD-Festplatte?

Der Preis für eine SSD-Festplatte ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Dazu gehören neben der Speicherkapazität zum Beispiel der Formfaktor, das Material des Gehäuses sowie Marke und Hersteller. SSD-Festplatten sind bereits für niedrige bis mittlere zweistellige Beträge erhältlich. Für hochwertige SSD-Festplatten bekannter Hersteller mit großer Speicherkapazität können niedrige dreistellige Beträge anfallen.

Welche bekannten Hersteller von SSD-Festplatten gibt es?

Bei den bekannten Herstellern und Marken von SSD-Festplatten tauchen vor allem die Namen von Unternehmen auf, die aus dem Bereich Computertechnik bekannt sind. Dazu gehören:

  • Intenso
  • SanDisk
  • Crucial
  • Western Digital

9 beste SSD-Festplatten im Test & Vergleich 2024: 1 klarer Tipp (12)Muss eine SSD-Festplatte defragmentiert werden?

Ein Defragmentieren der SSD-Festplatten ist nicht notwendig. Die Zugriffszeiten sind bereits so kurz, dass eine andere Anordnung der Datenmengen keinen nennenswerten Geschwindigkeitsvorteil mit sich bringt. Durch den Verzicht auf die regelmäßige Defragmentierung ergibt sich eine Zeitersparnis. Bei einer HDD-Festplatte ist das nicht der Fall. Hier muss sich der Lesekopf alle erforderlichen Daten Stück für Stück zusammensuchen. Das dauert natürlich länger, wenn Bits und Bytes weiter verteilt sind.

Wie lange halten SSD-Festplatten?

SSD-Festplatten sind grundsätzlich recht anfällig für Verschleißerscheinungen. Es gibt zwar keine Abnutzung von mechanischen Bauteilen, aber besonders bei den älteren SSD-Generationen kommt es vor, dass die SSD nach einer bestimmten Anzahl von Schreibvorgängen Daten „vergessen“ kann.

Bei Modellen der älteren Generation reichten dafür zum Teil schon einige tausend Schreibvorgänge aus, weshalb der Datenverlust bei sehr intensiver Nutzung bereits nach einigen Wochen auftrat. Besonders ungünstig ist dabei, dass eine SSD-Festplatte im PC andauernd Schreibvorgänge vollzieht, auch wenn keine neuen Daten gespeichert werden.

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Weiterentwicklung: Inzwischen sind die genannten Probleme jedoch kaum noch von Bedeutung. Die Hersteller verbessern die SSD-Festplatten immer weiter, sodass heute Hunderttausende oder mehr Schreibvorgänge möglich sind.

Das nachfolgende Video zeigt die Reparatur einer SSD-Festplatte mit defektem Kondensator:

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Welche ist die beste SSD-Festplatte?

Die beste SSD Festplatte für jeden Anwendungszweck gibt es nicht. Wichtig ist, dass die SSD-Festplatte zum geplanten Einsatzzweck passt. Dabei müssen Faktoren wie Speicherkapazitäten und Formfaktor berücksichtigt werden.

Ist es möglich, eine SSD-Festplatte selbst einzubauen?

Der Einbau einer SSD-Festplatte in einen PC ist nicht schwierig. Selbst ohne großes Know-how lässt sich die Aufgabe für viele Computerbesitzer mithilfe einer Videoanleitung bewerkstelligen. Entsprechende Anleitungen sind in großer Zahl im Internet zu finden.

Schwieriger kann der Einbau in ein Notebook oder einen Laptop oder auch eine Spielekonsole werden. Mitunter sind die Festplatten nicht erreichbar oder verlötet, sodass sie nicht einfach gewechselt werden können. In den genannten Fällen sollten nur erfahrene Bastler oder Fachleute Hand anlegen.

Wie unter anderem eine SSD-Festplatte korrekt eingebaut wird, erklärt dieses Video:

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Lohnt sich eine SSD-Festplatte nur für einen neuen Rechner?

Die Anschaffung einer SSD-Festplatte lohnt sich nicht nur für einen neuen Rechner. Auch ältere Modelle profitieren deutlich von einer schnellen SSD-Festplatte. Die Nachrüstung ist meist problemlos möglich.

Was ist beim Kauf einer SSD-Festplatte zu beachten?

Wer eine SSD-Festplatte kaufen möchte, ist bestrebt, die beste SSD-Festplatte zu finden, die voll und ganz zu den individuellen Ansprüchen passt. Um die Auswahl zu erleichtern, stellt die folgende Kaufberatung die wichtigsten Kriterien vor, die beachtet werden müssen, um eine gute SSD-Festplatte zu kaufen. Grundsätzlich gibt es vier Faktoren, die bei der Kaufentscheidung zu berücksichtigen sind:

  1. Speicherplatz
  2. Geschwindigkeit
  3. Formfaktor
  4. Anschluss

Speicherplatz

9 beste SSD-Festplatten im Test & Vergleich 2024: 1 klarer Tipp (14)Besonders wichtig beim Kauf einer SSD-Festplatte ist der Speicherplatz. Er sollte immer auf den Anwendungsbereich der Festplatte angepasst werden, wobei größer nicht unbedingt immer besser ist. Bereits 64 oder 128 Gigabyte reichen aus, um ein Betriebssystem auf der SSD-Festplatte zu speichern, was zu einer deutlich höheren Geschwindigkeit des Rechners beiträgt. Bei Spielen oder Filmen hat die SSD-Festplatte hingegen nur einen vergleichsweise geringen Einfluss auf die Geschwindigkeit.

Wer keine aufwändigen Programme nutzt, kann die Geschwindigkeitsvorteile einer SSD-Festplatte also auch mit einer Festplatte mit verhältnismäßig wenig Speicherplatz nutzen, indem er nur das Betriebssystem auf der SSD installiert. Wer alle Daten auf der SSD speichern möchte, um die Vorteile der modernen Technik voll auszuschöpfen und um die Daten bei der mobilen Nutzung zu schützen, sollte zu einer SSD mit mindestens 500 Gigabyte bis ein Terabyte (TB) Speicherplatz greifen.

Geschwindigkeit

Die Geschwindigkeit ist ein wichtiger Faktor, der beim Kauf einer SSD-Festplatte keinesfalls außer Acht gelassen werden darf. Die Angaben des Herstellers stammen oft aus Laboren und gehen von den bestmöglichen Bedingungen mit optimal aufeinander abgestimmter Hardware aus.

In den meisten Fällen werden die versprochenen Geschwindigkeitswerte jedoch nicht erreicht und sollten nur als Richtwert betrachtet werden. Daher sind zum Beispiel Erfahrungsberichte die beste Möglichkeit, um sich einen Überblick über die Geschwindigkeit der Festplatte zu verschaffen. Wer Wert auf eine hohe Geschwindigkeit legt, sollte sich außerdem für eine SLC-SSD-Festplatte entscheiden.

Formfaktor

Hardware, die in den Computer oder das Notebook eingebaut werden soll, muss dort natürlich hineinpassen. 2,5-Zoll-SSD-Festplatten sind von der Form und Größe den HDDs nachempfunden und passen in die meisten Gehäuse. SSD-Festplatten mit M.2-Formfaktor passen hingegen nicht unbedingt in jedes Gehäuse, da sie von der Form und Größe stark voneinander abweichen können. Weiteres zum Thema Formfaktor wird in diesem Beitrag erklärt.

Anschluss
Nichts ist ärgerlicher, als Hardware für den PC zu kaufen, um anschließend festzustellen, dass der Computer nicht über die notwendige Anschlussart verfügt. Wer einen modernen PC besitzt, muss sich darüber jedoch in der Regel keine Sorgen machen. Dort sind die gängigen Anschlüsse wie SATA oder PCI-Express bereits vorhanden. Was der SATA-Standard ist und welche Versionen es gibt, erklärt das folgende Video:

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9 beste SSD-Festplatten im Test & Vergleich 2024: 1 klarer Tipp (15)

Bitte beachten: Die herkömmliche SATA-Version bietet für SSD-Festplatten zu langsame Übertragungsraten, sodass sich aufgrund der Datenübertragungsrate nicht das gesamte Potential ausschöpfen lässt. Auch SATA II bietet keine optimale Datenrate. Um die SSD-Festplatte optimal zu nutzen, sollte daher eine SATA-III- oder PCI-Express-Schnittstelle zum Einsatz kommen.

Um herauszufinden, ob das Mainboard des Computers SATA III unterstützt, reicht in der Regel ein Blick ins Handbuch oder auf die Webseite des Herstellers. Falls kein SATA-III-Steckplatz vorhanden ist, der Computer jedoch eine freie PCI-Express-Verbindung bietet, ist die etwas teurere M.2-SSD-Festplatte eine gute Wahl. Viele SSD-Festplatten sind sowohl im Formfaktor 2,5 Zoll (SATA 1-3) als auch im M.2-Standard verfügbar. Externe SSD-Festplatten sollten mit einem schnellen USB-3.0-Anschluss verbunden werden.
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Gibt es einen SSD-Festplatten-Test der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest hat im Januar 2024 einen Test von 40 externen SSD-Festplatten durchgeführt. Alle hatten einen schnellen USB-C-Anschluss. Zudem waren 34 mobile SSD mit einem Speicherplatz von einem Terabyte und sechs mobile SSD mit 2 Terabyte ausgestattet. Die SSD-Festplatten stammen von Anbietern wie SanDisk, Lexar, Sony, Samsung oder Philips. Sie wurden hinsichtlich ihrer Leistung (65 Prozent), Handhabung (30 Prozent) und des Stromverbrauchs (5 Prozent) getestet.

Die Stiftung Warentest vergab 27-mal die Note „Gut“ und 13-mal „Befriedigend“. Sie bietet auf ihrer Website die Möglichkeit, die externen SSD-Festplatten nach Eigenschaften wie Robustheit, Geschwindigkeit oder Preis zu sortieren, um das möglichst beste Produkt für sich zu finden. Wer sich für Testsieger, Testergebnisse und Tipps zum Thema interessiert, erfährt hier alles Weitere. Bereits aus dem Jahr 2012 stammt zudem eine kurze Meldung, die einige Eigenschaften der SSD-Speicher erklärt.

Gibt es einen SSD-Festplatten-Test von Öko-Test?

Öko-Test hat noch keine SSD-Festplatten getestet. Sollte sich das in der Zukunft ändern, werden an der Stelle entsprechende Informationen zu Testergebnissen und Testsiegern veröffentlicht.

Glossar

Dashboard

Als Dashboard wird eine Software bezeichnet, die Daten visualisiert. Auf einer Benutzeroberfläche werden im Fall der SSD-Festplatten wichtige Datenmengen wie Kapazitäten und Betriebstemperatur angezeigt.

Gigabyte

Ein Gigabyte ist eine Maßeinheit aus dem Bereich der Datenspeicherung. Ein Gigabyte entspricht etwa einer Milliarde Bytes.

Terabyte

Ein Terabyte entspricht 1.000 Gigabytes.

Weitere interessante Fragen

Welche SSD-Festplatten sind die besten?

Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?

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Author: Lilliana Bartoletti

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